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Abschluss, Ausklang, Ende, Schluss, Untergang, Ziel und Zweck Im Sinne des Films steht die Schwarze Tafel „FIN – Pantheon Productions“ am Ende der 39. Minute für das Ende des Films. Nicht mehr und nicht weniger. Was bedeutet dieses Ende? Es ist kein Happy End, es ist keiner gestorben, kein Mörder verhaftet worden, keiner küsst sich und es wurde auch kein Bär aus der Gefangenschaft befreit. Was ist passiert? Der Liebhaber in Gedanken blickt über den Fluss „seiner“ Henriette und ihrem Ehemann Anatole hinterher. Sie rudert den tollpatschigen Kerl, für den sie keinen Funken Liebe empfinden kann, in den sicheren Hafen. Der Blick des Liebhabers in Gedanken schweift zurück auf das Ufer in sein leeres Boot. Der letzte Blick war ein Abschluss der Romanze in Gedanken. Die Verliebten mussten sich ein zweites Mal sehen, sodass sie ihre Gedanken nun ruhen lassen können und sich wieder auf den Fluss des Lebens konzentrieren können. Für Henriette ist es der Untergang ihrer romantischen Gefühle, ihrer Träumereien. Jetzt muss sie sich der Realität, dem gedanklich abwesenden Anatole und der hektischen Großstadt stellen. Das Ende des Films ist der Untergang
der Romantik. Das Ende lässt viele Fragen offen aber ist doch
ein abrupterAbschluss:
Es ist klar dass sich die beiden nie wieder sehen werden und das nun
Platz für neue Ziele und Träumereien frei geworden
ist. Offen
bleibt, wie romantisch die Begegnung während des
Familienausfluges
tatsächlich war. Beide haben das Spiel der Verliebten
gespielt:
Henriette ihre Rolle als unentschlossenes naives Mädchen, das
kurz
vor ihrer Hochzeit einen Ausbruch wagt, dazu aber mehr oder weniger
gezwungen werden muss (ganz im Gegensatz zu ihrer Mutter) und nicht
mehr darüber hinweg kommt. Welches Ziel wurde am Ende erreicht? Alle drei haben sich zurück in der nüchternen Realität eingefunden. Und der Zweck des Ausfluges? Das Leben wäre doch viel zu einfach, wenn es die Gefühlswirren mit all ihren Auf und Ab’s nicht gäbe. Die drei mussten Entscheidungen treffen, es wurden Entscheidungen für sie getroffen und auch das Schicksal hat ihren Weg mitbestimmt. Am Ende rudern sie in eine neue alte Richtung, befreit von der Frage „was wäre wenn?“
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